Kontakt
AGABY Projektbüro
Gostenhofer Hauptstraße 63
90443 Nürnberg
AGABY
Tel.: 0911/92 31 89 90
E-Mail: agaby[at]agaby.de
Internet: www.agaby.de
Migrantinnen-Netzwerk Bayern
www.migrantinnen-bayern.de
Gefördert durch:
Mitwirkende
(in alphabetischer Reihenfolge)
Für weitere Informationen zu den einzelnen Mitwirkenden, klicken Sie bitte auf den jeweiligen Namen
Sara Alterio, Forum der Kulturen Stuttgart (Input AG 1)
Manfred Beck, Amt für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg (Berichterstattung AG 2)
Manfred Bosl, Initiativgruppe München (Moderation AG 3)
Marion Bradl, Geschäftsführerin und Projektkoordinatorin der AGABY (Moderation AG 4)
Yusuf Demirkol und Ercan Öksüz, impro à la turka
Mustafa Erciyas, München (Gesprächsrunde)
Torsten Groß, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (AG 5)
Nesrin Gül, Vorstandsmitglied der AGABY (Gesprächsrunde)
Dr. Anwar Hadeed, Projektkoordinator MigrantenElternNetzwerk Niedersachsen (Input AG 4)
Dr. Uwe Hunger, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück (Fachvortrag)
Irene Ketterer, Stelle für interkulturelle Arbeit der Landeshauptstadt München (Input AG 2)
Dr. Andreas Kufer, Leiter des Referats „Integrationspolitik“ im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (Grußwort)
Claudia Leitzmann, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (Grußwort und Berichterstattung AG 3)
Aline Liebenberg, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (Gesamtmoderation und Moderation AG 1)
Antonino Pecoraro, 2. Stv. Vorsitzender der AGABY (Gesamtmoderation)
Danielle Rodarius, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (Berichterstattung AG 1)
Dr. Manfred Schmidt, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Grußwort)
Mitra Sharifi Neystanak, Vorsitzende der AGABY (Grußwort)
Dr. Regina Trüb, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Leiterin des Referats „Grundsatzangelegenheiten der Integration“ (Berichterstattung AG 4)
Nina Vishnevska, Leiterin des Kulturzentrums GOROD
Dr. Gerlinde Wouters, Leiterin der Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement München (Input AG 3)
Manfred Bosl
Dipl.-Soz. -Päd.; ist geschäftsführender Vorstand der „InitiativGruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V.“ (IG) in München. Die Einrichtung führt seit vier Jahrzehnten verschiedene bildungsorientierte und sozial-integrative Projekte für Migrantinnen und Migranten durch. Im Einzelnen: Deutsch-Integrationskurse, berufsbezogene Deutschkurse, Kinderkrippe, Städt. Freizeitstätte, diverse Schüler- und Lernhilfen, ausbil- dungsbegleitende Hilfen, Jugendwohngemeinschaften, berufliche Qualifizierungsmaßnahmen, Förderung bürgerschaftlichen Engagements und von Migranten-Selbstorganisationen. Außerdem: Lehrbeauftragter an der Kath. Stiftungsfachhochschule München und Mitglied im Kinder- und Jugendhilfeausschuss der Landeshauptstadt München.
Marion Bradl
Studium der Politikwissenschaft und Geschichte an der FAU Erlangen-Nürnberg und am Trinity College Dublin. Abschluss 1994 als Politikwissenschaftlerin M.A. Wissenschaftliche Mitarbeit bei Museen und Ausstellungen zur Zeitgeschichte. Später wissenschaftliche Mitarbeit an Konzepten zur partizipativen Stadt(teil)entwicklung sowie Koordination und -leitung von (Inter-)Kulturprojekten auf kommunaler und Landesebene.
Seit 2007 Projektkoordinatorin und ehrenamtliche Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns, AGABY. Themenschwerpunkte: Aufbau und Sicherstellung einer Infrastruktur für die Interessenvertretung der Beiräte Bayerns, Unterstützung des Bürgerschaftlichen Engagements und der Beteiligung von Migrant/innen und Beiräten durch Informationsvermittlung und Beratung von Beiräten und Kommunen, durch Publikationen sowie Fortbildungsangebote, Fachtagungen, Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit.
Ehrenamtlich tätig bei "Gostenhof mon amour", einem kleinen Kulturverein im Nürnberger Stadtteil Gostenhof.
Yusuf Demirkol und Ercan Öksüz, impro à la turka
Die 1999 in München gegründete Theaterformation impro à la turka trägt dazu bei, dass der deutsch-türkische Austausch immer selbstverständlicher zum deutschen Kulturleben gehört. Seither setzt sich das Ensemble aus professionellen und semiprofessionellen Schauspielern bzw. Musikern zusammen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Shows und Projekte mit Methoden aus dem Improvisationstheater. impro à la turka bietet die Möglichkeit einer gemeinsamen Plattform die grenzenlose Theaterleidenschaft mit dem grenzenlosen Miteinander zu verknüpfen und verkörpert die 40-jährige deutsch-türkische Kultur in all seinen Facetten. Impro à la turka hat es sich zur Aufgabe gemacht Barrieren abzubauen, spielerisch und unterhaltsam Integration zu fördern und dem Dialog, zwischen und innerhalb der Kulturen, einen Anstoß zu bieten. Dabei fungiert impro à la turka in ihren Aktivitäten als unsichtbare Vermittler. Während der Show werden Protagonisten, Schauplätze, Gegenstände, Gefühle und Emotionen – wie immer – von den Zuschauern bestimmt, die neben den Klischees auch von den vielen Non-Klischees überrascht sein werden.
Mustafa Erciyas
Mustafa Erciyas hat Bauingenieurwesen in der Türkei (TU Istanbul) und Verkehrswesen in Deutschland (TU Darmstadt) studiert und arbeitet inzwischen als Verkehrsingenieur.
Schon seit seinem Studium engagiert er sich ehrenamtlich in verschiedenen Studentenvereinen in der Türkei und Deutschland. Dafür wurde er 2005 an der TU Darmstadt mit dem DAAD-Preis für sein soziales Engagement geehrt.
Momentan engagiert er sich in mehreren Migrantenvereinen, z.B. dem Türkisch-Deutschen Studentenbund, dem Türkenrat München, dem Netzwerk Münchner Migrantenvereine MORGEN sowie im Trägerkreis der Qualifizierungsreihe für Migrantenvereine in München. Er setzt sich insbesondere für die Nachhaltigkeit und soziale Verträglichkeit des Ehrenamtes sowie eine intensivere Vernetzung bei Migrantenorganisationen ein. Denn er ist überzeugt, dass die Migrantenvereine dadurch öffentlich vorhandene Resourcen effektiver nutzen können und sich in der Gesellschaft als wichtige Akteure der Integrationsarbeit etablieren können.
Torsten Groß
Studium der Diplom-Pädagogik an der Universität Bamberg. Mitarbeiter in einem soziokulturellen Zentrum und bei der LAG Soziokultur Bayern. Seit 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit in Nürnberg (ISKA) in den Themenbereichen Kulturarbeit und Interkultur. Seit 2003 Mitarbeiter des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern (LBE) in Trägerschaft des ISKA. Seit 2007 Projektkoordinator des LBE in Kooperationsprojekten mit der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns. Vertreter des LBE im Bayerischen Integrationsrat (BIR), in der Jury für den Integrationspreis des bayerischen Landtags und des BIR sowie in der AG Migration und Beteiligung des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement.
Ehrenamtliches Engagement beim Community-Organizing-Projekt von KOFIZA Bayern.
Nesrin Gül
Nesrin Gül ist gebürtige Münchnerin mit türkischen Wurzeln. Sie absolvierte ihr Abitur sowie ihre Lehre zur Marketingkauffrau und ist nun berufsbegleitende Studentin für Marketing- und Kommunikationsmanagement in Tirol.
Erste Erfahrungen sammelte sie in dem Schulprojekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" sowie in der Jugendarbeit der Alevitischen Gemeinde München.
Nesrin Gül ist ehrenamtliche Beirätin im Ausländerbeirat der Stadt München sowie Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY).
Dr. Anwar Hadeed
Studium der Soziologie und Internationale Politik, Promotion im Bereich Interkulturelle Pädagogik. Koordinierung des Projektes „MigrantenElternNetzwerk Niedersachsen“. Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen/en und Flüchtlinge in Niedersachsen (amfn e.V.). Mitglied der Kommission zu Fragen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund des Niedersächsischen Landtags. Mitglied des Integrationsbeirates Niedersachsen im Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration.
Arbeitsschwerpunkte u.a.: Diversity Education, Interkulturelle Pädagogik, Selbstorganisation in Einwanderungsgesellschaften.
Dr. Uwe Hunger
Dr. Uwe Hunger vertritt zurzeit eine Professur für Migrationssoziologie am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und ist Privatdozent am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zudem ist er Sprecher des Arbeitskreises „Migrationspolitik" in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW).
Er ist Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zum Thema Migration und Integration in Deutschland und im internationalen Vergleich und hat mehrere nationale und internationale Forschungsprojekte zum Thema Migration und Integration geleitet. Zudem verfügt er über vielfältige Gutachter- und Beratungserfahrung, u.a. für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, das Bundesministerium des Innern, den Deutschen Bundestag, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit sowie den Sachverständigenrat für Zuwanderung und Integration.
Forschungsprojekte
seit 2012: Wissenschaftliche Begleitung des Projekts „TANDEM – Vielfalt gestalten! Evangelische Jugend in Kooperation mit Migrantenorganisationen“ im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V.
(Projektleitung)
2010-2011: "Kooperation mit Migrantenorganisationen", gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Projektleitung)
2007-2008: "Politische Potentiale des Internet", gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung (Projektleitung)
2001- 2004: "The Political Economy of Migration in an Integrating Europe" (PEMINT), gefördert von der Europäischen Kommission (Leitung des deutschen Teilprojekts gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Bommes (Universität Osnabrück)
1999-2001: "Einwandererkulturen, Netzwerke und ihre Integrationsqualität", gefördert von der Volkswagen-Stiftung (Hauptamtlicher wissenschaftlicher Mitarbeiter; Projektleitung: Prof. Dr. Dietrich Thränhardt, WWU Münster)
1998-2000: "Magnet Societies. Immigration in Post-War Germany and the United States", gefördert durch das German American Academic Council (Research Fellow, Projektleitung: Prof. Dr. James F. Hollifield, Southern Methodist University Dallas, Texas, USA, und Prof. Dr. Dietrich Thränhardt, WWU Münster)
Publikationen (Auswahl)
- Hunger, Uwe/ Metzger, Stefan (Hrsg.) (2013): Interkulturelle Öffnung auf dem Prüfstand. Neue Wege der Kooperation und Partizipation. Berlin/Münster: Lit-Verlag.
- Hunger, Uwe/ Pioch, Roswitha/ Rother, Stefan (Hrsg.) (2012): Deutsche Migrations- und Integrationspolitik im europäischen Vergleich. Jahrbuch Migration 2011/12.Berlin/Münster: Lit-Verlag.
- Hunger, Uwe / Metzger, Stefan unter Mitarbeit von Seyran Bostanci (2011): Kooperation mit Migrantenorganisationen. Studie im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge
--> Link zur Studie - Uwe Hunger (2009): Politische Partizipation der Migranten in der Bundesrepublik Deutschland und über die deutschen Grenzen hinweg. Expertise im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Münster.
- Kissau, Kathrin/ Hunger, Uwe (2009): Politische Online-Sphären von Migranten.Neue Chancen im "Long Tail" der Politik. Baden-Baden: Nomos.
- Hunger, Uwe/ Kissau, Kathrin (Hrsg.) (2009): Internet und Migration. Theoretische Zugänge und empirische Befunde. Wiesbaden: VS-Verlag.
- Hunger, Uwe (2008): Wo stehen heute Migrantenorganisationen in Deutschland?
--> Link zum Artikel - Baringhorst, Sigrid/ Hunger, Uwe/ Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): Politische Steuerung von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden: VS Verlag.
- Hunger, Uwe (2005): Ausländische Vereine in Deutschland. Eine Gesamterfassung auf der Basis des Bundesausländervereinsregisters, in: K. Weiss/ D. Thränhardt (Hrsg.): SelbstHilfe. Wie Migranten Netzwerke knüpfen und soziales Kapital schaffen, Freiburg i. Br.: Lambertus-Verlag, S. 221-244.
- Hunger, Uwe (2004), „Wie können Migrantenselbstorganisationen den Integrationsprozess betreuen?“ Gutachten im Auftrag des Sachverständigenrats für Zuwanderung und Integration, Osnabrück/Münster.
- Thränhardt, Dietrich/ Hunger, Uwe (Hrsg.) (2000): Einwanderer-Netzwerke und ihre Integrationsqualität in Deutschland und Israel. Münster: Lit-Verlag/ Freiburg i. Br.:Lambertus-Verlag.
Dr. Andreas Kufer
Herr Dr. Andreas Kufer arbeitet seit 1995 im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in unterschiedlichen Bereichen. Er leitete die Referate „Bundesrat und Fachministerkonferenzen“ sowie „Europapolitik, Grundsatzfragen der Integration“. Seit 2011 ist er Leiter des Referats „Integrationspolitik“; in dieser Funktion obliegt ihm der Vorsitz der interministeriellen Arbeitsgruppe „Integration von Zuwanderern“
Claudia Leitzmann
Studium Lehramt an Hauptschulen und Germanistik (M.A.), Tätigkeit als Redakteurin und Presseagentin, seit 2003 Mitarbeiterin im Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit (Herausgabe eines Informationsbriefs) und für den Themenschwerpunkt „Schule und Bürgerschaftliches Engagement“, daneben Vorträge, Organisation und Moderation von Tagungen und Workshops.
Aline Liebenberg
Aline Liebenberg arbeitet seit Anfang 2011 für das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern. Dort ist sie verantwortlich für das Modell "Engagement braucht Leadership" - eine Initiativen zur Besetzung und Qualifizierung ehrenamtlicher Vereinsvorstände. Das Modell wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Ihre Aufgabe dort ist die enge fachliche Begleitung und Unterstützung der Modellstandorte in Bremen, Halle und Mülheim a.d. Ruhr. Zudem ist die Koordinierungsstelle auch Ansprechpartner für Fragen zum Programm. Bis 2012 leitete sie das Zentrum Aktiver Bürger in Nürnberg und war dort u.a. für den Aufbau des Interkulturellen Gartens in Fürth verantwortlich und die "Aktion-Zusammenwachsen".
Antonino Pecoraro
Mitbegründer des Würzburger Ausländerbeirates (heute Ausländer- und Integrationsbeirat) und von 1995 bis Juni 2012 dessen Vorsitzender. Seit 2005 im Vorstand der AGABY. Mitglied des Würzburger Stadtrates seit 1996. Zudem in der italienische Gemeinde engagiert und kulturell aktiv: Vorstand im Verein "teatro in cerca e.V.", hin und wieder als Schauspieler tätig, darüber hinaus Organisation und Durchführung von Lesungen über Migranten- und italophone Literatur. Initiator und Hauptverantwortlicher der „Italienischen Filmtage". Aufsichtsrat und Genosse im Programmkino Central in Würzburg.
Dr. Manfred Schmidt
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität, dem sich anschließenden Referendariat und seiner Promotion ist er seit 1990 Mitarbeiter im Bundesministerium des Innern. Nach Verwendungen in der Abteilung Verwaltungsorganisation, hier speziell im Bereich des Kommunalvermögens der neuen Bundesländer, im Leitungsbereich und im Organisationsreferat des Ministeriums wurde ihm im Jahr 1997 die Funktion des Haushaltsreferatsleiters und später die Aufgabe des Beauftragten für den Haushalt übertragen.
Nach seinen Aufgaben als Ständiger Vertreter des Zentralabteilungsleiters, übernahm er 2004 die Leitung der Zentralabteilung. Von Dezember 2007 bis Dezember 2010 leitete er die Abteilung für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz (Abteilung KM) im Bundesministerium des Innern.
Seit dem 01.12.2010 ist Dr. Schmidt der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.
Mitra Sharifi Neystanak
Mitra Sharifi Neystanak lebt seit 1985 in Deutschland. Sie hat in Frankfurt und Bamberg Germanistik mit Schwerpunkt Sprachwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache (DaF) sowie Iranistik studiert. Sie ist am Lehrstuhl für Iranistik der Universität Bamberg und nebenberuflich als Dozentin und Referentin im Bereich DaF, Sprachförderung im mehrsprachigen Kontext und Integrationspolitik tätig. Von 1998 bis 2001 arbeitete Mitra Sharifi Neystanak als Pädagogische Mitarbeiterin der AWO im Bereich Integration, wo sie unter anderem ein Projekt zu den Themen Sprachförderung im zweisprachigen Kontext und interkulturelle Erziehung geleitet und Fortbildungen und
Beratung für Eltern und pädagogisches Personal von Kindertagesstätten angeboten hat.
Mitra Sharifi Neystanak ist stellv. Vorsitzende und Pressesprecherin des Bamberger Migranten- und Integrationsbeirates, dessen ehrenamtliches Mitglied sie seit der Gründung des Beirates 1994 ist.
Seit 1999 ist sie außerdem ehrenamtliche Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft
der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY). In ihrer
Funktion als Vorsitzende der AGABY ist sie Mitglied in verschiedenen Gremien (u.a. im Bayerischen Integrationsrat und dem Runden Tisch für Integration und interkulturelle Arbeit im bayerischen Kultusministerium)
Mitra Sharifi Neystanak ist verheiratet und hat einen Sohn und lebt mit ihrer Familie in Bamberg.
Nina Vishnevska
Studierte Mathematik an der Staatsuniversität Charkow, war anschließend als Programmiererin und Informatiklehrerin tätig. Gründete 1998 zusammen mit Freunden und Verwandten das Kulturzentrum GOROD, welches sie seitdem leitet. Im Juli 2012 schloss Nina ein zweites Studium ab und erhielt das Diplom der Alice Salomon Hochschule im Fach "Sozialmanagement". Seit 2003 unterrichtet Sie Russisch. Sie erarbeitet eigene Konzepte und Arbeitshefte, die die spezifischen Herausforderungen der Bilingualität bei Kindern berücksichtigen.
Das Kulturzentrum GOROD ist ein Ort für Kreativität und Unterricht. Dort finden Sie die Russische Schule, das Tanztheater Dilly-Dance, Theaterstudios, das Kinderkunststudio Baschmatschok, ein Design-Atelier, einen Wandererclub und für die Jüngsten und ihre Muttis - das Kinderstädtchen.
Wer sich in intellektuellen Spielen mit anderen Schlauen messen will, kommt zum Quizclub Znatoki. GOROD organisiert Konzerte und Theatervorführungen, Treffen mit berühmten Schriftstellern, Schauspielern und Regisseuren, und veranstaltet jedes Jahr das internationale Viktor Schneider Festival.