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AGABY Projektbüro
Gostenhofer Hauptstraße 63
90443 Nürnberg

AGABY
Tel.: 0911/92 31 89 90
E-Mail: agaby[at]agaby.de
Internet: www.agaby.de

Handreichung für Kommunen

Migrantinnen-Netzwerk Bayern
www.migrantinnen-bayern.de

Gefördert durch:

Mitwirkende

(in alphabetischer Reihenfolge)

Für weitere Informationen zu den einzelnen Mitwirkenden klicken Sie bitte auf den jeweiligen Namen.

Martin Becher, Bayerisches Bündnis für Toleranz, Projektstelle gegen Rechtsextremismus, (AG 3)

Hamado Dipama, Ausländerbeirat München, Vorstand AGABY, (AG 1)

Dagmara Dzierzan, Journalistin BR, (Moderation Fachgespräch)

Dr. Miriam Heigl, Fachstelle gegen Rechtsextremismus München, (AG 3)

Marianna Kenyeres, Migrationsrat Ingolstadt, Migrantinnen-Netzwerk, (AG 2)

Martin Neumeyer, MdL, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, (Fachgespräch)

Marissa Pablo-Dürr, Vorsitzende Migrantinnen-Netzwerk, In VIA, (AG 2)

Erwin Schindler, Abteilung Integration im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, (Fachgespräch)

Mitra Sharifi Neystanak, Integrationsbeirat Bamberg, Vorsitzende AGABY, (Fachgespräch)

Dr. Elke Tießler-Marenda, Deutscher Caritasverband e.V., (AG 4)

Robert Vogl, Integrationsbeauftragter Augsburg, (Fachgespräch)

Lütfiye Yaver, Integrationsbeirat Erlangen, Vorstand AGABY, (AG 1)

 

 

Martin Becher

Martin Becher ist Politik- und Erziehungswissenschaftler und derzeit Geschäftsführer des Bayerischen Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen und Leiter der Projektstelle gegen Rechtsextremismus am Evangelischen Bildungszentrum Alexandersbad.
Er war langjährig in Berlin und Nürnberg tätig in der universitären Erwachsenenbildung, der Gedenkstättenarbeit, der außerschulischen Jugendbildung und als Geschäftsführer der evangelischen Arbeitnehmer in Bayern.
Martin Becher legte Veröffentlichungen zur Erinnerungsarbeit und zu Organisationsentwicklungsfragen in der Erwachsenenbildung vor.

Hamado Dipama

Hamado Dipama ist 2002 aus Burkina Faso als Flüchtling nach Deutschland geflohen. Mit dem Status der Duldung kämpfte er neun Jahre lang für sein Bleiberecht. Erst im Mai 2010 wurde sein Antrag bei der Härtefallkommission schließlich positiv entschieden. In München absolvierte er eine Ausbildung als Fachkraft für Solartechnik.
Seit 2007 ist er Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrats und engagiert sich auf vielfältige Weise politisch für die Belange von Flüchtlingen und Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland, unter anderem als Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender des Arbeitskreis Panafrikanismus München e.V., der u.a. biennal einen internationalen Kongress veranstaltet sowie als Redakteur der Panafrika-Redaktion bei Radio LORA München auf UKW 92,4. 2010 wurde er in den Ausländerbeirat der Landeshauptstadt München gewählt.
Seit 2011 ist Hamado Dipama im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) tätig, seit 2013 in der Funktion als 1. Stellvertretender Vorsitzender. Zudem ist er Delegierter der AGABY im Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat.

Dagmara Dzierzan

Dagmara Dzierzan wurde in Zgorzelec, dem polnischen Teil der geteilten Stadt Görlitz an der Neiße, geboren. Sie kam mit elf Jahren in die Bundesrepublik Deutschland, nach Niederbayern, wo sie die Sprache erlernte und Abitur machte.
In München studierte sie Germanistik, Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Noch zu Zeiten des „Eisernen Vorhangs“ begann sie in den Kulturredaktionen des Bayerischen Rundfunks zu arbeiten, mit den Themenschwerpunkten polnische und mittel-osteuropäische Kultur sowie polnisch-deutsche Beziehungen.
Während der 90er Jahre unterbrach sie für zwei Jahre ihre Hörfunktätigkeit, um als Vertretung die Öffentlichkeitsabteilung beim Deutschen Polen-Institut in Darmstadt zu leiten. Anschließend setzte sie ihre Mitarbeit für den Bayerischen Rundfunk fort, wo sie seit der Gründung des Interkulturellen Ressorts vor zehn Jahren u.a. das Interkulturelle Magazin (B5, So. 13.05 Uhr) moderiert.
Zu den Themenbereichen der Sendung gehören Migration, Integration, interkultureller Austausch sowie Flüchtlinge.

Dr. Miriam Heigl

Dr. Miriam Heigl leitet seit 2010 die Fachstelle gegen Rechts-
extremismus in München. Die direkt dem Oberbürgermeister unterstellte Fachstelle koordiniert das städtische Verwaltungs-
handeln zum Thema Rechtsextremismus und sorgt für die Vernetzung von Zivilgesellschaft und Verwaltung.
Die Arbeitsschwerpunkte von Dr. Miriam Heigl sind die Unter-
stützung und Beratung des Oberbürgermeisters bei der Beobachtung und Analyse rechtsextremer Aktivitäten in München sowie die Koordination für das Münchner Bündnis für Toleranz, Demokratie und Rechts-
staatlichkeit.
Sie setzt sich für die Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Gruppen ein, verfasst fachliche Stellungnahmen und vertritt die Landeshauptstadt München zum Thema Rechtsextremismus auf der Ebene der Kommune, des Landes, des Bundes sowie international. Zudem engagiert sie sich für den Transfer und die Umsetzung von Best-Practice Beispielen im Kampf gegen Rechtsextremismus und die Werbung für die Münchner Strategie als Best-Practice.

Marianna Kenyeres

Marianna Kenyeres hat in ihrer Heimat Ungarn deut-
sche und ungarische Sprachwissenschaft sowie Literatur mit Lehramt studiert. Seit 1998 lebt sie in Deutschland, wo sie überwiegend in der Erwachsenenbildung tätig ist. Sie absolvierte hier zahlreiche Fortbildungen im Bereich (interkulturelle) Kommunikation, Projektmanagement und Didaktik. Im September beendet sie ihr Studium zur interkulturellen Trainerin. Frau Kenyeres arbeitet als Trainerin für interkulturelle Kommunikation und für Sprachen, als Lehrbeauftragte sowie als Leiterin diverser Projekte. Außerdem verantwortete sie früher den Markt Ungarn als Projektleiterin in einer Kommunikationsagentur.
Sie engagiert sich ferner im Migrationsrat Ingolstadt, im Migrantinnen-Netzwerk Bayern sowie im Ungarischen Kulturverein „Petöfi Kör“ und setzt sich für den richtigen Umgang mit Mehrsprachigkeit ein.
Marianna Kenyeres ist verheiratet und hat drei Kinder.

Martin Neumeyer

Martin Neumeyer, MdL ist seit 26.10.2003 Abgeordneter im Bayerischen Landtag und seit Februar 2009 Integrationsbe-
auftragter der Bayerischen Staatsregierung.
Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg und der FH Regensburg mit dem Abschluss als Diplom-Betriebswirt. Er war danach u.a. selbständiger Gastronom, machte einen Gesellenbrief als Koch und einen Meisterbrief als Restaurantmeister und war bis 2004 selbständiger Einzelhändler.
Seit 1972 ist er CSU-Mitglied und seit 1975 JU-Mitglied und war Gründungsmitglied der Schülerunion Regensburg und Oberpfalz. Seit 1984 ist er im Stadtrat in Abens-
berg vertreten, seit 1984 Kreisrat im Kelheimer Kreistag. Von 1998-2003 war er zudem Bezirksrat von Niederbayern und seit 1999 CSU-Kreisvorsitzender.
Martin Neumeyer ist verheiratet und hat zwei Söhne und lebt mit seiner Familie in Abensberg.  

Marissa Pablo-Dürr

Marissa Pablo-Dürr lernte 1978 bei einem Jugendaustausch in Recklinghausen Deutsch. Anschließend absolvierte sie, zusätz-
lich zu ihrem Master in Soziologie und Master in Städte- und Regionalplanung von den Philippinen, ein zweites Master Studium an der London School of Economics in Sozialplanung.
Seit 1992 arbeitet sie als Sozialberaterin bei IN VIA, Kath. Verein für Mädchen- und Frauensozialarbeit Nürnberg e.V., wo sie das Netzwerk für inter-
kulturelle Mediation mitbegründet hat. Seit 1996 hat sie verschiedene Lehraufträge an den vier mittelfränkischen Hochschulen und arbeitet seit 2001 als Moderatorin für interkulturelle Kommunikation für verschiedene Projekte, u.a. Xenos Nürnberg e.V., in dem sie Vorstandsmitglied ist.
Sie ist seit 2004 Mitarbeiterin beim Institut für Pädagogik und Schulpsychologie der Stadt Nürnberg und ist verantwortlich für die Bereiche Interkulturelle Bildung und Chancengleichheit.
Ihr ehrenamtliches Engagement startete sie beim Mütterzentrum Erlangen, das sie mitbegründet hat. Aktuell ist sie erste Vorsitzende des Migrantinnen-Netzwerks Bayern e.V.
Marissa Pablo-Dürr ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt seit 1980 in Erlangen.

Erwin Schindler

Erwin Schindler studierte Sozialwissenschaften mit dem Abschluss als Diplom-Sozialwirt. Seit 1980 ist er beim damaligen Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge (BAFL) beschäftigt, das heute Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) heißt.
Nach dem Durchlaufen verschiedener Stationen im Asylver-
fahrensbereich und der Verwaltung war er ab Anfang 2004 mit dem Aufbau des neuen Fachbereichs Integration befasst.
Nach der Verabschiedung des Zuwanderungsgesetzes im Jahre 2005 und Etablierung der Abteilung Integration übernahm er die Leitung der Gruppe, die für die Entwicklung und bundesweite Einführung der Integrationskurse zuständig war. Seit Mai 2008 bis jetzt leitet er die Gruppe Grundsatzfragen der Integration, Integrationsmaßnahmen.

Mitra Sharifi Neystanak

Mitra Sharifi Neystanak ist 1962 in Teheran geboren und lebt seit 1985 in Deutschland. Sie hat in Frankfurt und Bam-
berg Germanistik mit Schwerpunkt Sprachwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache (DaF) sowie Iranistik studiert und arbeitet am Lehrstuhl Iranistik der Universität Bamberg. Nebenberuflich ist sie als Dozentin und Referentin im Bereich DaF, Sprachförderung im mehrsprachigen Kontext und Integrationspolitik tätig. Von 1998 bis 2001 arbeitete sie als Pädagogische Mitarbeiterin der AWO im Bereich Integration.
Mitra Sharifi Neystanak ist stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin des Arbeitsausschusses „Interkulturelle Bildung und Erziehung“ des Bamberger Migranten- und Integrationsbeirates, dessen ehrenamtliches Mitglied sie seit der Gründung des Beirates 1994 ist.
Seit 1999 ist sie außerdem ehrenamtliche Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft
der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY). In ihrer
Funktion als Vorsitzende der AGABY ist sie Mitglied in verschiedenen Gremien (u.a. im Bayerischen Integrationsrat, dem Runden Tisch für Integration und inter-
kulturelle Arbeit im Bayerischen Kultusministerium und dem Bayerischen Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen).
Mitra Sharifi Neystanak ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt mit ihrer Familie in Bamberg.

Dr. Elke Tießler-Marenda

Dr. Elke Tießler-Marenda ist seit 2001 als Referentin für Rechtspolitik und Grundsatzfragen von Migration und Inte-
gration beim Deutschen Caritasverband im Referat Migration und Integration beschäftigt. Auf das Studium der Rechtswissen-
schaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen mit dem 2. Staatsexamen im Jahr 1995 folgte eine Tätigkeit als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Deutsche und Bayerische Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht an der Juristischen Fakultät der Friedrich-Alexander Universität.
Die rechtshistorische Dissertation zur Geschichte des Einwanderungs- und Asyl-
rechts erschien 2002. Seither folgten Veröffentlichungen insbesondere zum Ausländerrecht und Ausländersozialrecht. Zu den aktuellen Schwerpunkten der Arbeit gehört das Freizügigkeitsrecht der EU-Bürger(innen).

Robert Vogl

Robert Vogl wurde 1961 in Augsburg geboren. Im Anschluss an die schulische Ausbildung folgte das Studium an der Baye-
rischen Beamtenfachhochschule mit Abschluss als Dipl. Ver-
waltungswirt (FH). Er ist seit 1981 als Beamter bei der Stadt-
verwaltung Augsburg beschäftigt. Nach verschiedenen Tätig-
keiten in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Personalwesen und im Referat des Oberbürgermeisters wurde Robert Vogl 2002 Integrationsbeauftragter der Stadt Augsburg. Die Funktion umfasst auch die Geschäftsführung des Augsburger Integrationsbeirats, der wie die Fachstelle Integration und interkulturelle Arbeit beim Oberbürger-
meister angesiedelt ist.
Neben dem Thema Integration bearbeitet Robert Vogl auch Bereiche der Arbeit gegen Rassismus, Rechtsradikalismus und Antisemitismus und steuert das Bundes-
programm TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN.
Im Ehrenamt ist er bei Augsburg International e.V., dem Forum interkulturelles Leben und Lernen e.V., dem Bündnis für Augsburg und dem Bündnis für Menschenwürde Augsburg e.V. tätig.
Robert Vogl ist verheiratet und hat eine Tochter.

Lütfiye Yaver

Lütfiye Yaver wurde in Hof/Saale geboren und besuchte bis zur 6. Klasse die Türkische Schule in Hof. Sie wechselte an die Realschule und machte Abitur an der Fachoberschule Hof. Ihr Studium an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule in Nürnberg schloss sie als Diplom Betriebswirtin ab und arbeitet heute bei Siemens.
Seit 2010 ist Lütfiye Yaver Mitglied im Ausländer- und Inte-
grationsbeirat der Stadt Erlangen, seit 2012 als 1. Stellver-
tretende Vorsitzende. Seit 2013 engagiert sie sich im Vorstand der der Arbeits-
gemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY).
Lütfiye Yaver lebt in Erlangen.